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Für Ärzt:innen

Suchterkrankungen sind äußerst komplex.

Ärzt:innen, die Substitutionsbehandlung durchführen, bieten eine komplexe Therapie für chronisch kranke Menschen an. Das Aufgabenfeld geht dabei weit über die Verschreibung von Medikamenten hinaus. Im Spannungsfeld zwischen gesetzlichen Bedingungen und individualisierter Intervention sind Ärzt:innen Hauptansprechpersonen für Patient:innen mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Bedürfnissen. Die Substitutionstherapie steht bei der Behandlung von chronisch suchterkrankten Menschen gleichberechtigt neben abstinenzorientierten Angeboten und Therapieformen und kann unterschiedliche Zielsetzungen (Dauerbehandlung, Überbrückungsbehandlung, Reduktionsbehandlung) annnehmen, welche sich im Behandlungsverlauf auch ändern können.

Die Substitutionsbehandlung trägt wesentlich zur Stabilisierung der gesundheitlichen, sozialen und finanziellen Verhältnisse der Patient:innen bei, führt zu einer Entkriminalisierung und erleichtert die (Wieder-) Eingliederung in den Berufsalltag und in die unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilbereiche. Wesentlich sind ebenso Schadensminimierung sowie Infektionsprophylaxe und die Behandlung von Begleiterkrankungen und Komorbiditäten.


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·         Substitutionsspezifische Kooperationspartner:innen und Dienste in der Steiermark

·         Rechtsquellen

·         nationale und internationale Berichte über Sucht bzw. Substitution

·         Weiterführende Links

·         vertiefende Literaturhinweise