Medizinische Angebote
Da suchtmittelabhängige Menschen medizinisch oft schwer erreicht werden, erhalten sie in der I.K.A. als niederschwellige Anlaufstelle einen direkten und einfachen Zugang zur medizinischen Versorgung.
Allgemeinmedizinische Angebote
- allgemeinmedizinische Diagnostik (als Einstieg in die Behandlung)
- allgemeinmedizinische Grundversorgung: Wundversorgung, Hepatitis- und HIV-Testung, Schwangerschaftstest, Impfungen (wie z. B. Grippe), Blutabnahme, …
- Stabilisierungen und Weiterverweisungen an medizinische Facheinrichtungen
Suchtmedizinische Angebote
- suchtmedizinische Grundversorgung: Behandlung akuter Entzugsbeschwerden, kurzfristige Überbrückungsbehandlung, Safer Use-Beratung, Psychoedukation, Hepatitis A/B-Impfung, …
- Substitution (arzneimittelgestützte Behandlung gem. §11 SMG, Abs.2 ,Z.: 1+2, 3+5) inklusive Indikation / Einstellungsbegleitung / Rezeptur und Therapieführung: Dauerbehandlung und Reduktionsbehandlung; Dosisanpassung bzw. Umstellung des Substitutionsmittels
- ambulante Entzüge bei stabilen PatientInnen
Psychiatrische Angebote
- Diagnostik, Beratung, Behandlung und Therapie-Einleitung bei psychiatrisch comorbiden SubstitutionspatientInnen
- Fachärztliche Therapieevaluierung bei psychiatrischer Medikation und Fragestellung
- Regelmäßige Dosisevaluierungen bei „HochdosispatientInnen“
- Therapieevaluierung bei psychopharmakologischer Polypragmasie
Suchtmedizinischer Support für niedergelassene ÄrztInnen
Durch differenzierte Unterstützungsangebote (z. B. bei der Dosisfindung/Einstellung oder im Urlaubs- und Krankheitsfall) werden die niedergelassenen substituierenden ÄrztInnen entlastet.
Angebote für Angehörige
Beratung von Angehörigen mit Bedarf an ärztlicher Information (z. B. zur Substitutionstherapie).